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Wildtiergespräche

Im Dezember 2022 habe ich mit verschiedenen Wildtieren Gespräche geführt und sie nach ihren Weisheiten und ihren Botschaften für die Menschen gefragt. Die Tiere haben sich mir in einer schamanischen Reise auf die Frage hin gezeigt, welches Tier sich besonders mit den Energien des jeweiligen Monats im Jahr 2023 verbunden fühlt.


Januar 2023: Gespräch mit der Eisbärin

Wer bist du genau? „Ein Eisbärweibchen. Ich lebe am Nordpol.“

Ich habe nach dem Tier gefragt, welches sich mit der Energie des Monats Januar im Jahr 2023 besonders verbunden fühlt. Weshalb hast du dich gezeigt? „Der Januar ist eiskalt und frostig. Und in ihm schlummert eine Hitze.“

Was hat das mit dir zu tun? „In mir ist Hitze, die ich vor der Kälte bewahre.“

Wozu dient die Hitze? „Dem Lebenserhalt.“

Und wie steht es im Zusammenhang mit der Eiseskälte? „Es sind zwei gegensätzliche Pole. Leben findet dazwischen statt.“


Was ist deine Eisbären-Weisheit? „Passe dich an!“ (Sehe Bilder, wie Eisbären die Mülltonnen von Menschen nach Fressbarem durchwühlen.)

Anpassen im lebenspraktischen Sinn wie auf den Bildern oder auch im energetischen Sinn? „Im energetischen Sinn muss man mit der Zeit gehen. Sich anpassen. Mit der Zeit gehen. Die Energien der Umwelt aufgreifen.“

Welches sind die Energien deiner Umwelt? „ Auf der einen Seite Geiz, Neid, Eifersucht. Auf der andren Seite das Verstehen der Zusammenhänge. Wir können nur miteinander, nicht gegeneinander! Das müssen die Menschen verstehen!“

Was meint 'Verstehen der Zusammenhänge'? „Dass jedes Lebewesen wichtig ist. Dass die Zeit läuft, bevor der große Crash kommt!“

Was ist der große Crash? „Ein Wendepunkt, an dem die Erde aus den Fugen gerät!“

Was bedeutet das für die Menschen? „Dass die dunkle Seite gewinnt.“

Was ist die dunkle Seite? „Neid, Hass.“


Welche Rolle spielt ihr als Eisbären dabei? „Wir sterben, wenn nicht bald etwas geschieht!“

Was muss geschehen? „Die lichte Seite muss stärker werden!“

Was ist die lichte Seite? „Die Nächstenliebe zu anderen Menschen und allen anderen Lebewesen.“

Wie kann Nächstenliebe wachsen? „Lehrt den Kindern den Respekt vor uns allen!“ (Sehe ein Bild, wie eine erwachsene Person mit kleinen Kindern vor einer Pfütze hockt und alle respekt- und liebevoll die Insekten und anderen kleinen Lebewesen auf und in der Pfütze beobachten.)


Was ist deine Botschaft für die Menschen? „Nimm die richtige Energie auf! Warte nicht zu lange!“

Und dann? „Komm ins Handeln.“ (Sehe Bilder von Menschen, die Müll am Strand aufsammeln, die Müll trennen, die Blumenwiesen für Insekten pflanzen und pflegen.)

Und dann? „Aus dem Handeln entsteht mehr gute Energie.“

Was bedeutet das? „Dann ist es leichter, die richtige Energie zu nehmen.“

Ist das deine Botschaft an die Menschen oder möchtest du noch etwas hinzufügen? „Nein, das ist schon groß genug für die Menschen. Menschen entwickeln sich langsam und sind schwer von Begriff. Diese Aufgabe genügt.“


Ist das Gespräch etwas, was die Menschheit hören und lesen soll? „Ja!“

Gibt es abschließend noch etwas zu sagen? „Nein, das reicht erstmal.“

Vielen Dank für das Gespräch. „Sehr gerne.“


Februar 2023: Gespräch mit dem Murmeltier

Murmeltier, bist du da? „Ja und nein.“

Möchtest du jetzt mit mir sprechen? „Ja.“

Bist du ein Individuum oder eine Gruppenseele? „Ein Individuum, aber wenn ich nicht weiterweiß, dann hilft mir die Gruppenseele.“

Wer bist du genau? „Ich bin Mac, das Murmeltier, männlich und Junggeselle.“

Das heißt, du hast noch keine Kinder? „Doch, aber ich bin lieber für mich. Zwar in der Gruppe, aber für mich.“

Wo lebst du genau? „Irgendwo in Österreich. Mein Hang ist sonnig.“


Warum hast du dich gemeldet? Warum fühlst du dich mit dem Februar 2023 so verbunden? „Weil ich dann schlafe.“

Was hat das mit den Energien des Februars zu tun? „Weil die Welt dann schläft. Und das ist wichtig.“

Warum ist das wichtig? „Wie willst du denn das ganze Jahr rum rasen?! Irgendwann musst du doch Kraft schöpfen!“

Was ist deine Energie? „Mal langsam, mal wild. Und am Ende entsteht eine Balance. Und das ist wichtig.“

Was ist die Murmeltier-Weisheit? „Balance halten. Gas geben und dann Pause machen.“

Kannst du das genauer erklären? „Leben funktioniert nur so. Energie holen, Energie geben.“

Habe ich das jetzt ausreichend verstanden? „Ja. Denk einfach noch mal drüber nach.“

Was ist deine Botschaft an die Menschen? „Muss ich das noch mal sagen?! Balance halten. Geben und nehmen. Es ist falsch, mehr zu geben als man hat. Und es ist falsch, mehr zu nehmen als einem zusteht.“

Ist das nicht ein typisches Problem von Menschen? „Ja, Menschen sind dumm!“ „Leider.“

Gibt es diesbezüglich denn Hoffnung für die Menschen? „Ja.“

Was macht dich da zuversichtlich? „Ich kann es sehen; im Kleinen.“

Wo genau? Kannst du Beispiele nennen? „Die Kinder, die still werden, wenn sie eine Biene auf einer Blume sehen. Die staunen, wenn sie uns sehen und nicht brüllen.“

Gibt es noch anderes, was dich hoffnungsfroh macht? „Naja, wenn die Menschen es an die Wand fahren, werden wir Tiere einen Weg finden. Auch ohne euch.“

Das klingt pessimistisch... „Ja, aber es ist nie zu spät, um in Balance zu kommen.“

Ist dieses Gespräch etwas, was die Menschheit lesen sollte? „Ja, unbedingt!“

Gibt es abschließend noch etwas zu sagen? „Nein.“ „Ja, vielleicht doch. Bleibt neugierig.“

Vielen Dank für das Gespräch.



März 2023: Gespräch mit der Feldmaus und der Haselmaus

Als ich in die untere Welt gereist bin, haben sich Feldmaus und Haselmaus gezeigt, welche sich besonders mit dem Monat März im Jahr 2023 verbunden fühlen. Gebt ihr die selbe Antwort oder spreche ich mit euch beiden? „Ja und ja.“

Was heißt das? „Mal spreche ich.“ (Ich sehe eine grau-braune Maus im Schnee sitzen.) „Und mal ich.“ (Ich sehe eine weitere Maus im Schnee sitzen, die hellbraun ist.)

Und woher weiß ich, wer spricht? „Du wirst es wissen.“

Wer seid ihr genau? Feldmaus: „Ich bin Anton und lebe in einer Wiese.“ Haselmaus: „Ich bin eine Haselmaus und lebe an einem Feldrand.“

Kennt ihr euch? „Ja, vom Sehen.“

Warum habt ihr euch für den Monat März 2023 gemeldet? Feldmaus: „Es geht um Frühlingserwachen. Darum, dass aus Kleinem Großes wird.“

Und du, Haselmaus? Haselmaus: „Wie Anton sagt. Das Besondere ist, dass Unscheinbares Großes verbirgt.“

Was hat das mit euch zu tun? Feldmaus: „Wir vermehren uns und sind wichtige Nahrung für andere Tiere.“

Ist das euer Wesen, euch als Nahrung für andere Tiere zu opfern? Feldmaus: „Ja und nein.“

Was heißt das genau? Feldmaus: „Biologisch ja, aber geistig nein.“

Was heißt das dann auf geistiger Ebene? Feldmaus: „Wir reinkarnieren häufig und überdauern so die Zeiten.“

Ist das bei Haselmäusen auch so? Haselmaus: „Ja, aber auch ein bisschen anders.“

In welcher Form anders? Haselmaus: „Uns gibt es seltener. Bei uns ist es nicht die Masse, die wichtig ist, sondern mehr das Individuum.“

Was bedeutet das genau? Haselmaus: „Es gibt ein Ich und Du, wie bei den Menschen.“

Was ist deine Haselmaus-Weisheit? Haselmaus: „Das Ich und Du ist wichtig, aber auch das Wir.“

Haselmaus, was ist deine Botschaft für die Menschen? Haselmaus: „Ich erkenne mich im Du und gemeinsam sind wir stark.“

Verstehen das die Menschen? Haselmaus: „Manche ja, manche nein.“

Welche Menschen verstehen es? Haselmaus: „Die, die offen sind für Neues, für größere Zusammenhänge.“

Haselmaus, gibt es dazu noch etwas zu ergänzen? Haselmaus: „Nein, das passt schon.“

Feldmaus Anton, was ist deine Botschaft für die Menschen? Feldmaus: „Hhm. Schwierig, schwierig.“

Was ist daran schwierig? Feldmaus: „Menschen sind achtlos. Sie mögen uns nicht. Vielleicht wäre es wichtig, achtsamer zu sein.“

Kannst du das noch genauer erklären? Feldmaus: „Achtsam sein mit sich und anderen Menschen. Vor allem aber auch achtsam sein mit der Umwelt. Dann sieht man mehr und weiß mehr. Und kann irgendwann auch mehr, weil man viel lernen kann.“

Gibt es dazu noch etwas hinzuzufügen? Feldmaus: „Nein, so ist schon gut.“


Ist das Gespräch etwas, was die Menschen lesen sollen? Feldmaus: „Ja, unbedingt.“ Haselmaus: „Ja, Menschen brauchen Anregungen.“

Ich bedanke mich für das Gespräch und verabschiede mich. Feldmaus: „Sehr gerne.“ Haselmaus: „Bis zum nächsten Mal.“



April 2023: Gespräch mit dem Buckelwal

Wer bist du genau? „Ein altes, weises Tier.“

Bist du männlich oder weiblich? „Ich verkörpere beide Anteile in mir.“

Wo ist dein Lebensraum? „Überall. Im Meer und in der Luft.“

Wieso in der Luft? „Wenn wir uns aus dem Wasser erheben, sind wir in der Luft.“

Ich habe nach dem Tier gefragt, welches sich mit der Energie des Monats April im Jahr 2023 besonders verbunden fühlt. Weshalb hast du dich für April gemeldet? „Weil der April wechselhaft ist, vieles in sich verbirgt.“

Was hat das mit dir zu tun? „Wir können viel. Wir sind soziale Wesen. Wir kennen das Leben unter Wasser und über Wasser. Nur das Leben an Land bleibt uns verborgen.“

Was ist deine Buckelwal-Weisheit? „In der Tiefe liegt die Kraft.“

Was meint das genau? „Am Meeresboden in der Tiefe, da wo scheinbar kein Leben mehr möglich ist, gibt es Leben.“

Welche Bedeutung hat das? „ Alles ist eins. Ohne das Leben in verborgenen Tiefen gerät alles aus dem Gleichgewicht.“

Was würde das für die Welt bedeuten? „Große Veränderungen würden anstehen. Aber was genau, kann ich nicht sagen.“

Wer könnte etwas zu den Veränderungen sagen? „Niemand, den ich kenne.“

Hast du eine Botschaft für die Menschen? „Schützt die Meere! Meeresräume haben ein fragiles Gleichgewicht. Jeder Eingriff schadet.“

Was heißt das dann für die Menschen? „Es ist okay, das Meer zu nutzen. Aber als Gäste. Respektvoll, leise, unsere Welt achtend.“

Also Freizeitbeschäftigungen, die Lärm machen, sind schrecklich? „Ja.“

Laute und schmutzige Frachtschifffahrt auch? „Ja. Gebt uns Räume für uns. Nutzt feste Wege auf dem Meer. Wir können uns anpassen. Aber nutzt dann auch nur diese Wege.“

Was ist mit Fischfang? "Ja, respektvoll als Gäste, aber nicht mit Lärm und Profitgier.“

Willst du den Menschen noch etwas sagen? „Ja. Tief drinnen können wir es alle spüren. Dass wir eins sind und miteinander verbunden sind. Im Bewusstsein ist es möglich in allen Lebensräumen zu leben.“

Wie genau meinst du das? „Ich kann dem Vogel lauschen, was er mir von seinem Leben in der Luft und an Land erzählt. Und weil ich mit ihm verbunden bin, weiß ich, wie das Leben in der Luft und an Land ist.“

Das heißt, wenn die Menschen den Tieren und anderen Lebewesen zuhören, wissen sie, wie diese leben? „Ja. Dafür braucht es allerdings die Schulung des eigenen Bewusstseins.“

Was kannst du als Buckelwal den Menschen empfehlen, wie sie ihr Bewusstsein schulen können? „Erstmal genau beobachten. Auch mit geschlossenen Augen. Es geht dann um fühlendes Beobachten. Was nehme ich wahr von dem Leben um mich herum. Nutze alle Sinneskanäle.“

Ist dieses Gespräch etwas, was die Menschen lesen sollen? „Ja, unbedingt. Die Menschen brauchen viele Impulse, müssen wachgerüttelt werden.“

Ich bedanke und verabschiede mich.